Aus schönen wie schlechten Erinnerungen kann etwas Zauberhaftes erwachsen
Die Erkenntnisse aus dem „Vorlesemonitor 2024“ zeigen, Kindern wird wieder häufiger vorgelesen. Für die Studie der „Stiftung Lesen“ wurden 815 Eltern befragt. 18 Prozent lesen ihrem Nachwuchs allerdings nie etwas vor. Haben diese Kinder wirklich kein Interesse an Büchern? Wie weckt man die Lesebegeisterung von Kindern und Jugendlichen? Reicht es, wenn wir Erwachsenen Vorbilder sind, uns mit Büchern umgeben und Lesen Teil des Alltags ist? Laut Erziehungs- und Bildungswissenschaftlern profitieren Kinder vom Vorlesen kognitiv, sprachlich und in der Persönlichkeitsentwicklung. Der „Vorlesemonitor“ und somit die „Stiftung Lesen“, „Deutsche Bahn Stiftung“ und Wochenzeitung Die Zeit behalten Familien, Buchinteresse und die Anzahl der Bücher in den Haushalten im Blick. Unter anderen der Deutschlandfunk und das ZDF berichten darüber. Vorlese-Apps können den persönlichen Kontakt zwischen Eltern und Kind nicht ersetzen. Das haptische Buch ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Erwachsenen und Kindern. Es eröffnet Welten, stärkt Liebe und Zusammenhalt. Wachsen die Ansprüche an uns Autoren, oder können wir uns dem entziehen? Ist es möglich, einfach dem kreativen Flow nachzugeben und zu schreiben, was uns in den Sinn kommt? Und sind wir dann analog altmodisch?
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