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Rezensionen

Buch

Tanja Paar:
Die Unversehrten

2018: Haymon, S. 160
rezensiert von Werner Schandor

Federleicht erzählte Tragödie Tanja Paars „Die Unversehrten“ führen in den Abgrund des Zwischenmenschlichen hinab. „Die Unversehrten“ heißt Tanja Paars Debütroman, aber auf dem Umschlag ist über den Titel ein feiner

Buch

Nadia Rungger:
Das Blatt mit den Lösungen. Erzählungen und Gedichte.

2020: A. Weger, S. 152
rezensiert von Nina Köstl

Die Besonderheiten der alltäglichen Dinge Nadia Runggers „Das Blatt mit den Lösungen“ – ein überzeugendes Debut. In ihrem 2020 erschienen Buch Das Blatt mit den Lösungen entführt Nadia Rungger ihre

Buch

Katharina Körting:
Rotes Dreieck. Chronik eines Verrats.

2018: Kid Verlag, S. 228
rezensiert von Werner Schandor

In der PR-Maschinerie Im Roman „Rotes Dreieck“ gerät eine aufrechte Texterin in das Räderwerk eines Wahlkampfs. Eine uralte amerikanische Blues-Weisheit lautet: „You can’t judge a book by it’s cover“ (Willie

Buch

Roman Markus:
Dings oder Morgen zerfallen wir zu Staub

2020: Droschl, S. 232
rezensiert von Hermann Götz

Wie war das noch mal? Roman Markus hat mit „Dings“ einen wunderschönen Roman aus den 1990ern geschrieben. Natürlich ist es Zufall, dass der Autor Roman heißt. Und sein Roman (wie

Buch

Tonio Schachinger:
Nicht wie ihr

2020: Kremayr & Scheriau, S. 304
rezensiert von Heimo Mürzl

Der Käfigkicker Ein unwiderstehliches Solo auf der Schreibmaschine: Tonio Schachingers Debütroman „Nicht wie ihr“. Wer keinen Bugatti hat, kann sich gar nicht vorstellen, wie angenehm Ivo gerade sitzt. Tonio Schachinger

Buch

Werner Schandor:
Wie ich ein schlechter Buddhist wurde

2020: edition keiper, S. 200
rezensiert von Heimo Mürzl

Schotterbänke der Vernunft Werner Schandor hilft beim Nachdenken und plädiert für Menschlichkeit, Offenheit, Aufklärung und Humor.   Werner Schandor, der der Aufgeregtheit und Hektik, dem Tempo und Unsinn unserer Zeit

Buch

Bergsveinn Birgisson:
Die Landschaft hat immer Recht

2018: Residenz, S. 288
rezensiert von Hannes Luxbacher

Die Welt in Bergsveinn Birgisssons 2003 erschienenem Debutroman „Die Landschaft hat immer recht“ ist irgendwo zwischen banaler Realität, magischen Halluzinationen und bildreicher Vorstellungskraft angesiedelt. Es ist dem Residenz-Verlag hoch anzurechnen,

Buch

Christoph Dolgan:
Elf Nächte und ein Tag

2019: Droschl, S. 216
rezensiert von Werner Schandor

AUFGEZWUNGENE STARRE In Elf Nächte und ein Tag zeichnet Christoph Dolgan ein dicht gewobenes Psychogramm einer bedrückenden Freundschaft. Das heftigste Kapitel ist jenes, wo die Hauptfiguren Theodor und der Ich-Erzähler

Buch

Tanya Tagaq:
Eisfuchs

2020: Antje Kunstmann, S. 196
rezensiert von Lisa Spalt

Nur nichts verpassen! Tanya Tagaqs Eisfuchs sagt Ja zum Leben. Eigentlich könnte dieses Buch deprimierend sein: ein langweiliges Kaff im Eis, vernachlässigte Kinder, die sich vor ihren betrunkenen Eltern und

Buch

Hans Platzgumer:
Drei Sekunden jetzt

2018: Zsolnay , S. 256
rezensiert von Clara Posch

Übers Leben und das Gelebtwerden Ist das Leben Zufall oder Schicksal? Wer sind wir, wohin gehen wir, und was ist der Sinn? „Drei Sekunden jetzt“ lotet die existenziellen Fragen des

Buch

Birgit Schwaner:
Jackls Mondflug. Erzählung.

2017: Klever, S. 128
rezensiert von Lisa Spalt

Lenzpassier und Südwindprofiteur Die historisch belegte Lebensgeschichte des Salzburger Bettlers Jakob Koller bildet die Folie für Birgit Schwaners Erzählung Jackls Mondflug. Jakob Koller, der Sohn eines Abdeckers verschwand 1675 nach

Allgemein

Myriam Keil:
Das Kind im Brunnen

2017: Septime, S. 192
rezensiert von Katharina J. Ferner

Jenseits von Gut und Böse In Myriam Keils Das Kind im Brunnen stellt eine junge Frau sich der Frage nach ihrem Platz in der Gesellschaft und geht dabei auf Konfrontation.

Buch

Heimo Mürzl und Wolfgang Pollanz (Hg.):
Noch mehr Lärm. Ein Pop-Lesebuch

2019: edition kürbis, S. 144
rezensiert von Hannes Luxbacher

Musik ist Trumpf! Ein Pop-Lesebuch, kuratiert von Heimo Mürzl und Wolfgang Pollanz, fordert „Noch mehr Lärm!“ Lauter Lärm hieß der erste Sammelband, den Heimo Mürzl und Wolfgang Pollanz – unserer

Buch

Friedrich Hahn:
Melichar oder Von der Kunst, keinen Roman zu schreiben

2019: Edition Keiper, S. 160
rezensiert von Werner Schandor

Musil vs. Barthes 1:0 Wie lange kann man sich davor drücken, eine Buchbesprechung zu schreiben? In meinem Fall vier Monate. So lange liegt Friedrich Hahns Roman „Melichar oder Von der

Buch

Gertrude Maria Grossegger:
Wendel

2018: Edition Keiper, S. 140
rezensiert von Nadia Rungger

Keine Welterklärer Gertrude Maria Grosseggers Protagonist Wendel ist beschäftigt, sich selbst zuzuschauen. Wendel ist der Protagonist des Romans, ein Wissenschaftler, der in seinem Labor in Gamspichl am Schweigergut an Forschungsprojekten

Musik

Camera:
Phantom of Liberty

2018: Bureau B/Indigo , S.
rezensiert von Heimo Mürzl

Im Geist des Krautrock Camera halten auch auf ihrem mittlerweile dritten Studioalbum die Krautrock-Fahne hoch. Krautrock war nicht nur der wohl wichtigste Beitrag Deutschlands zur Popmusikgeschichte – es handelt sich

Buch

Zsuzsa Selyem:
Regen in Moskau

2018: Nischen, S. 170
rezensiert von Lisa Ndokwu

Von der Poesie der Tiere Zsuzsa Selyem vertreibt sich die Zeit mit Fabulierkunst. Als Istvan Beczásy auf seinem Gut in Háromszék zwei Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs eine

Buch

Bernhard Strobel:
Im Vorgarten der Palme

2018: Droschl, S. 188
rezensiert von Clara Posch

Beziehungsgroteske im Vorstadtidyll Sprachgewaltiges Romandebüt über einen Familienvater, der sich ins eheliche Unglück grübelt. Vater, Mutter, Kind, ein schmuckes Häuschen, ein gepflegter Garten, zwei Autos vor dem Tor: Leidegger führt

Buch

Marlene Faro:
Lesereise Graz

2017: Picus, S. 132
rezensiert von Hannes Luxbacher

Stadtspaziergänge Marlene Faro begibt sich auf Lesereise durch Graz. Kommt Graz, kommt Thomas Bernhard. All jenen Touristen, die gut beraten nach Graz kommen, scheint Thomas Bernhard allerdings vor allem eines

Buch

Günther Freitag:
Melancholische Billeteure

2017: Wieser, S. 240
rezensiert von Hannes Luxbacher

Bretter, die die Welt bedeuten Günther Freitags „Melancholische Billeteure“ täuschen sich prächtig. Das Scheitern ist in unserem Kulturkreis nicht besonders gut angeschrieben. Scheitern, das meint Versagen, bedeutet Unfähigkeit, evoziert Probleme

Buch

Lucia Berlin:
Was ich sonst noch verpasst habe. Storys.

2017: dtv, S. 384
rezensiert von Sarah Fötschl

Eine späte Entdeckung Lucia Berlin schrammt in ihren Erzählungen durch alle Milieus. Lucia Berlin verstarb 2004 in Marina del Rey, Kalifornien, und ihre Texte gelten als Wiederentdeckung. Die Autorin wird

Buch

Robert Forster:
Grant & ich. Die Go-Betweens und die Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft.

2017: Heyne, S. 368
rezensiert von Heimo Mürzl

Bobbie und Grant Robert Forster erzählt in seinem Buch „Grant & ich“ von der außergewöhnlichen Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Grant McLennan und Robert Forster, besser bekannt als The Go-Betweens. Es

Buch

Peter Marius Huemer:
Die Bewässerung der Wüste

2017: Sisyphus , S. 216
rezensiert von Heimo Mürzl

Einmal ein König sein Peter Marius Huemers Debütroman „Die Bewässerung der Wüste“ kreist auf originelle Weise um die Seltsamkeiten eines Forscherlebens. Der 1991 in Haag am Hausruck geborene, jetzt in

Buch

Paul Parin:
Die Jagd – Licence for Sex and Crime. Erzählungen und Essays.

2018: Mandelbaum, S. 286
rezensiert von Werner Schandor

Alter Analytiker! Von der Geilheit des Jägers beim Schuss. Er war altösterreichischer Aristokratenspross mit Schweizer Pass, Jude, Untersteirer, begeisterter Jäger, Arzt bei den Partisanen, Psychoanalytiker in Zürich, Ethnologe in Afrika,

Buch

Ursula Wiegele:
Was Augen hat und Ohren

2019: Otto Müller, S. 208
rezensiert von Hermann Götz

Fellini 2.0 Ursula Wiegele stemmt sich in ihrem Roman Was Augen hat und Ohren mit den Mitteln der Poesie gegen den Social-Media-Zeitgeist. Musik muss nicht Thema sein. Sie kann auch

Buch

Gerhard Jäger:
All die Nacht über uns

2018: Picus, S. 240
rezensiert von Clara Posch

Die Macht der Dunkelheit Gerhard Jäger nimmt sich in seinem zweiten Roman schwerer Themen an. „Er weiß nicht, ob er sich jemals in seinem Leben so geschämt hat wie in

Buch

Rosemarie Poiarkov:
Aussichten sind überschätzt.

2017: Residenz, S. 272
rezensiert von Clara Posch

Mitten in der Gegenwart Rosemarie Poiarkovs Romandebüt Aussichten sind überschätzt kommt als reizvolle Melange aus Familiengeschichte, Gesellschaftsstudie und Vergangenheitsbewältigung. „Die Welt ist blau wie eine Orange“, lässt uns Rosemarie Poiarkov

Buch

Gertraud Klemm:
Erbsenzählen

2017: Droschl, S. 160
rezensiert von Heimo Mürzl

Stieftussi und Waldhonigstimme Gertraud Klemms Roman Erbsenzählen widmet sich den Seltsamkeiten moderner Paarbeziehungen aus weiblicher Sicht. Die gebürtige Wienerin Gertraud Klemm sieht sich selbst in der Nachfolge von Elfriede Jelinek

Buch

Kerstin Kempker:
Bruderherz. Ein Flimmern

2017: Nimbus, S. 120
rezensiert von Clara Posch

Zwischen zwei Herzen Kerstin Kempker über geschwisterliche Entfremdung und Kindheitserinnerungen. Eine Wohnung in New York, es ist Nacht. Eine Frau, wir erfahren ihren Namen nicht, erleidet einen Anfall von Vorhofflimmern.

Buch

Markus Binder:
Teilzeitrevue.

2017: Verbrecher, S. 232
rezensiert von Heimo Mürzl

Der Attwenger-Sound Markus Binder und Hans-Peter Falkner vom Kult-Duo Attwenger überzeugen auch als Autoren: Literatur zwischen Sprachwitz, Wortartistik, Lakonik, Nonchalance, Experiment und Nonsens. Seit fast drei Jahrzehnten begeistert das aus

Buch

Hans-Peter Falkner:
890 gstanzln

2016: Bibliothek der Provinz, S. 240
rezensiert von Heimo Mürzl

Der Attwenger-Sound Markus Binder und Hans-Peter Falkner vom Kult-Duo Attwenger überzeugen auch als Autoren: Literatur zwischen Sprachwitz, Wortartistik, Lakonik, Nonchalance, Experiment und Nonsens. Seit fast drei Jahrzehnten begeistert das aus

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