Antworten auf nicht gestellte Fragen.
Arpeggio
Ich muss ehrlich sagen, ich bin enthusiasmiert. Ich verneigemich vor dem Redaktionsteam und danke ihm von Herzen. Ich möchte euch alle einzeln umarmen, so freu ich mich. Ich überlege mir glatt, euch ein Lied zu widmen. Dass ihr euch das Thema ausgesucht habt! Als hätte ich es euch eingeflüstert, als wäre ich euch im Traum erschienen. Toll. Endlich kann ich einmal alles loswerden, was ich antworten würde, wenn ich zum Thema Musik befragt werden würde, was ja leider niemand tut.
Intro
Ich trinke bei Auftritten kaum Alkohol, höchstens ein Bier oder einen weißen Spritzer, und rauchen tu ich auch nichts. Was überraschend ist, wenn man die Szene ein wenig kennt. Ich möchte präsent sein. Ich möchte es genießen, mein Herz bis zum Hals klopfen hören und nicht auf der Bühne rumtaumeln. Andere mögen das vielleicht. Das ist nichts für mich. Klingt das puritanisch? Ist es auch. Aber live spielen ist an sich schon rauschhaft schön. Da brauch ich keinen zweiten Rausch.
Was im Gegensatz zum zuvor Gesagten jedoch kaum überrascht:
„Der LP- und CD-Verkauf bei den letzten beiden Produktionen war mau.“
„Geht eh allen so.“
„Aber dann muss ich das nicht auch noch wiederholen, nur weil der Markt es verlangt.“
„Wir sind eine Generation, die mit haptischen Tonträgern aufgewachsen ist?“
Die Vollversion des Textes finden Sie im Heft