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Heft 42

Erschienen in Heft 42, über literatur
Ressort: Feuilleton

Über Literatur

Ilse Kilic

Über Literatur

Streifzug durch ein unstetes Feld.

  1. Frei flanierende Bücher und die gute Hoffnung

An den Anfang meines Streifzugs stelle ich ein Zitat:

„Ein Prozent der in Deutschland angebotenen Buchtitel machen fünfzig Prozent des Umsatzes aus. Und der überragende Großteil, fast neunzig Prozent der derzeit erhältlichen Bücher, schaffen keine hundert Stück zu verkaufen.“

Quelle: www.deutschlandfunkkultur.de/bestseller-buchmarkt-100.html (zuletzt aufgerufen am 21.9.2023)

Ich glaube nicht, dass die Situation in Österreich eine grundsätzlich andere ist als in Deutschland, innerlich darf ich mich darüber freuen, dass mein Buchverkauf immer­hin manchmal in den dreistelligen Bereich gerutscht ist. Gerutscht? Nein, es gehört Anstrengung und freundliche Aufmerksamkeit dazu, meine eigene zum Beispiel, aber auch jene der Verleger:innen, der Kolleg:innen und Rezensent:in­nen, die mein Buch lesen und weiterempfehlen, und natür­lich jene aller Leser:innen, die sich ihm zuwenden. Und es gehört Glück dazu, insofern passt das Wort „gerutscht“. Es gehört Glück dazu, Interesse wecken zu können, und, das möchte ich an dieser Stelle festhalten, es geht dabei nicht nur um ein Buch oder dessen Qualität. Es geht auch darum, ein Thema zu treffen, das gerade „passt“, eine Person zu sein, die gerade „passt“, und zu einer Zeit, die gerade „passt“, an einem Ort zu sein, der gerade „passt“, also gefunden und entdeckt werden zu können.

 

Die vollständige Version des Textes finden Sie im Heft

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