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Heft 36

Erschienen in Heft 36/37, ordinär
Ressort: Kunst

Die Drittel

Jonis Hartmann

Danuta, Spielerfinderin

Im herbstlichen Fallwind lassen zwei Zecken einander den Vortritt, warten noch mit Springen. Am Ende passen beide, hoch über der durchziehenden Läuferin, die diesen Moment oder später auf die Idee kommt, die Millionen abhängig machen wird.

Im Innen-Außen
Und natürlich kam er irgendwann hinter der Theke hervor und setzte sich zu mir an den Tisch.
J. Weber

Dann, wasch dann? Ich erzähle von dem Traum, der Traum mit dem Land, in dem man mich verehrt, ich aber Blitze in die Tempel und etwas mich selbst durch die Luft, er bietet mir einen Drink  an, ich sage ja, er verschwindet durch eine Schiebetür, er schnalzt, er zerkleinert Eis, ich kann hören, wie es klirrt, ein salziger Raum, verstehen Sie, bewacht von diesen beiden Schakalen, uuuuach! Sie stoppt, kneift ihre Nase. Isch derselbe Raum? Thanathan, sagt er, und vorzüglich Astronauto, die sich in den Himmel katapultierten, gezwängt in einen Schwalben-Anorak, bis über den Rand gefüllt mit Zündflüssigkeit, der sie in tausend Sterne kaputt, und ich, was hatte ich zu sagen, ich sage ja, das ist faszinierend: wir! Sie notiert. Wieso hat er mich eingeladen, mich, im  Trockenen Buchhandel, Busreiterin, warum, er kann sich nicht bewegen, ich suche ihn jeden Tag auf, er liegt im Gras, Laub in den Schlund gestopft, eine Blume wächst durch den Lippenstrich,
ich setze mich zu ihm, er sagt Pangaea à gogo, Mittlerin des Zwecks, währenddem welkt die Blume! Isch wahr? Nein! Sie wischt die Blumen vom Tisch, rennt durch die Praxis. Der Paternoster empfängt sie ruckelnd, die Klapptüren klemmen. Eine kleine Schlange steht vor dem Haus, sucht die richtige Klingel.

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