2024: Berlin, S. 335 rezensiert von Hannes Luxbacher
Die Liebe in der Krise Olaf Olafsson verschränkt in seinem Roman „Berührung“ den Lauf der Liebe mit der Covid-Pandemie Es ist der Reiz des Bedächtigen, dem man in Olaf Olafssons …
2024: edition kürbis, S. 243 rezensiert von Hermann Götz
Zeuge gegen Jehova Werner Fiedler wollte ein Drehbuch über seine Kindheit in einer Sekte schreiben. Es ist ein dichtes Buch geworden Jakob wächst mit seiner Mutter Monika auf, die die …
Differenzwiederholungen vom Feinsten „loop garou – invokationen“ – diesen Titel trägt Stefan Schmitzers neuer Lyrikband – und jenes besondere Wortspiel zu Beginn, das einerseits auf den französischen Werwolf („loup garou“), …
2023: Blumenbar, S. 329 rezensiert von Lisa Höllebauer
Rezension: Eine Taxifahrt durch Welten Wie der Titel bereits ankündigt, erwarten Sie hier bestimmt eine klassische Rezension – und ich verspreche, die kommt auch noch – aber einleitend muss ich …
2022: Edition Kürbis, S. rezensiert von Hermann Götz
Der Geist von Wolfgang Bauer … … zu Gast in der schreibkraft-Redaktion. Mit einem Open Call for Minidramen hat die Edition Kürbis einen Coup gelandet: Über 160 Einreichungen zelebrierten vor …
2022: Klever, S. 140 rezensiert von Stefan Schmitzer
Vergessen, surreal erinnert Günther Kaip verdichtet Lyrik, Prosa und Zeichnungen zu einem traumhaften Ganzen. „Rückwärts schweigt die Nacht“ – der Titel verräumlicht gewissermaßen, was beim Vergessen mit der gelebten Zeit …
2022: die brotsuppe, S. 216 rezensiert von Hermann Götz
Dreizehn Sabine Haupts Erzählband „Die Zukunft der Toten“ macht Stippvisite auf der dunklen Seite des Mondes. „Jemand musste ihn verraten haben, oder verleumdet, vielleicht auch nur verwechselt.“ Kommt Ihnen bekannt …
2021: Otto Müller, S. 232 rezensiert von Hermann Götz
Vom Anfang oder Ende der Zeit Sarah Kuratles märchenhaft dichter Roman Greta und Jannis. Sarah Kuratle hat ein Märchen geschrieben. Oder nein: einen Roman. Einen ganz und gar märchenhaften. Die …
2021: Sonderzahl, S. 208 rezensiert von Hermann Götz
Best of Poetry Markus Köhle wird in Zurück in die Herkunft zum Plagiatsjäger seiner selbst. Ok, über Slam-Poetry bedarf es hier keiner großen Worte. Dass Poesie als performative Kunst gelebt …
2021: TEXT/RAHMEN, S. 228 rezensiert von Hermann Götz
Paperback Writer Der Song als Story oder was passiert, wenn Wolfgang Pollanz Bob Dylan & Co in Prosa übersetzt. Weltberühmt in der Steiermark ist wahrscheinlich eine zweifelhafte Einordnung. Auf Wolfgang …
2020: Antje Kunstmann, S. 196 rezensiert von Lisa Spalt
Nur nichts verpassen! Tanya Tagaqs Eisfuchs sagt Ja zum Leben. Eigentlich könnte dieses Buch deprimierend sein: ein langweiliges Kaff im Eis, vernachlässigte Kinder, die sich vor ihren betrunkenen Eltern und …
Die Besonderheiten der alltäglichen Dinge Nadia Runggers „Das Blatt mit den Lösungen“ – ein überzeugendes Debut. In ihrem 2020 erschienen Buch Das Blatt mit den Lösungen entführt Nadia Rungger ihre …
Wie war das noch mal? Roman Markus hat mit „Dings“ einen wunderschönen Roman aus den 1990ern geschrieben. Natürlich ist es Zufall, dass der Autor Roman heißt. Und sein Roman (wie …
2020: Kremayr & Scheriau, S. 304 rezensiert von Heimo Mürzl
Der Käfigkicker Ein unwiderstehliches Solo auf der Schreibmaschine: Tonio Schachingers Debütroman „Nicht wie ihr“. Wer keinen Bugatti hat, kann sich gar nicht vorstellen, wie angenehm Ivo gerade sitzt. Tonio Schachinger …
2020: edition keiper, S. 200 rezensiert von Heimo Mürzl
Schotterbänke der Vernunft Werner Schandor hilft beim Nachdenken und plädiert für Menschlichkeit, Offenheit, Aufklärung und Humor. Werner Schandor, der der Aufgeregtheit und Hektik, dem Tempo und Unsinn unserer Zeit …
2020: Braumüller, S. 128 rezensiert von Nina Köstl
Erinnerungen festhalten Der Sammelband „Worte bewegen“ versammelt Texte von leidenschaftlicher Aktualität. Mit „Worte bewegen“ initiierte das Stieglerhaus ein neues Projekt und vergab im Zuge des gleichnamigen Literaturfestivals zum ersten Mal …
Die Unmöglichkeit von Zufall In Lukas Cejpeks „Umkreisungen“ taktet der Schritt das Denken und offenbart einen Charakter. In einer Zeit, in der das Wichtigste an Literatur oft zu sein scheint, …
2020: Bibliothek der Provinz, S. 218 rezensiert von Rusalka Reh
Bravo. Tusch. Applaus. Daniela Emminger plant die Entnazifizierung der Welt am Mikrokosmos’ Braunau. Der selbst ernannten Guerilla-Gorilla-Autorin Emminger, die im Fellkostüm gegen den wiedererstarkten Rechtsradikalismus antritt, ist das im Subtitel …
2020: Kiepenheuer & Witsch, S. 192 rezensiert von Lisa Schantl
Mit Komik und Biss durch die Beinahe-Realität Mercedes Spannagels Debüt schnell, turbulent, makaber. Mit ihrem Debütroman Das Palais muss brennen setzt die Autorin und Maschinenbaustudentin Mercedes Spannagel einen rüttelfesten und …
2019: Droschl, S. 216 rezensiert von Werner Schandor
AUFGEZWUNGENE STARRE In Elf Nächte und ein Tag zeichnet Christoph Dolgan ein dicht gewobenes Psychogramm einer bedrückenden Freundschaft. Das heftigste Kapitel ist jenes, wo die Hauptfiguren Theodor und der Ich-Erzähler …
2019: Marta Press, S. 200 rezensiert von Werner Schandor
Ein Exemplar unter Druck Katharina Körting reflektiert in „Mein kaputtes Heldentum“ darüber, wie man den eigenen Leistungsansprüchen hinterherhechelt. „Ich erzähle keine Geschichte – ich erzähle Gedanken“, steht dem 2019 erschienenen …
2019: edition kürbis, S. 144 rezensiert von Hannes Luxbacher
Musik ist Trumpf! Ein Pop-Lesebuch, kuratiert von Heimo Mürzl und Wolfgang Pollanz, fordert „Noch mehr Lärm!“ Lauter Lärm hieß der erste Sammelband, den Heimo Mürzl und Wolfgang Pollanz – unserer …
2019: Edition Keiper, S. 160 rezensiert von Werner Schandor
Musil vs. Barthes 1:0 Wie lange kann man sich davor drücken, eine Buchbesprechung zu schreiben? In meinem Fall vier Monate. So lange liegt Friedrich Hahns Roman „Melichar oder Von der …
2019: Otto Müller, S. 208 rezensiert von Hermann Götz
Fellini 2.0 Ursula Wiegele stemmt sich in ihrem Roman Was Augen hat und Ohren mit den Mitteln der Poesie gegen den Social-Media-Zeitgeist. Musik muss nicht Thema sein. Sie kann auch …
Übers Leben und das Gelebtwerden Ist das Leben Zufall oder Schicksal? Wer sind wir, wohin gehen wir, und was ist der Sinn? „Drei Sekunden jetzt“ lotet die existenziellen Fragen des …
2018: Haymon, S. 160 rezensiert von Werner Schandor
Federleicht erzählte Tragödie Tanja Paars „Die Unversehrten“ führen in den Abgrund des Zwischenmenschlichen hinab. „Die Unversehrten“ heißt Tanja Paars Debütroman, aber auf dem Umschlag ist über den Titel ein feiner …
2018: Kid Verlag, S. 228 rezensiert von Werner Schandor
In der PR-Maschinerie Im Roman „Rotes Dreieck“ gerät eine aufrechte Texterin in das Räderwerk eines Wahlkampfs. Eine uralte amerikanische Blues-Weisheit lautet: „You can’t judge a book by it’s cover“ (Willie …
2018: Edition Keiper, S. 140 rezensiert von Nadia Rungger
Keine Welterklärer Gertrude Maria Grosseggers Protagonist Wendel ist beschäftigt, sich selbst zuzuschauen. Wendel ist der Protagonist des Romans, ein Wissenschaftler, der in seinem Labor in Gamspichl am Schweigergut an Forschungsprojekten …
2018: Bureau B/Indigo , S. rezensiert von Heimo Mürzl
Im Geist des Krautrock Camera halten auch auf ihrem mittlerweile dritten Studioalbum die Krautrock-Fahne hoch. Krautrock war nicht nur der wohl wichtigste Beitrag Deutschlands zur Popmusikgeschichte – es handelt sich …
Von der Poesie der Tiere Zsuzsa Selyem vertreibt sich die Zeit mit Fabulierkunst. Als Istvan Beczásy auf seinem Gut in Háromszék zwei Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs eine …
Beziehungsgroteske im Vorstadtidyll Sprachgewaltiges Romandebüt über einen Familienvater, der sich ins eheliche Unglück grübelt. Vater, Mutter, Kind, ein schmuckes Häuschen, ein gepflegter Garten, zwei Autos vor dem Tor: Leidegger führt …
2018: Residenz, S. 288 rezensiert von Hannes Luxbacher
Die Welt in Bergsveinn Birgisssons 2003 erschienenem Debutroman „Die Landschaft hat immer recht“ ist irgendwo zwischen banaler Realität, magischen Halluzinationen und bildreicher Vorstellungskraft angesiedelt. Es ist dem Residenz-Verlag hoch anzurechnen, …
2018: Mandelbaum, S. 286 rezensiert von Werner Schandor
Alter Analytiker! Von der Geilheit des Jägers beim Schuss. Er war altösterreichischer Aristokratenspross mit Schweizer Pass, Jude, Untersteirer, begeisterter Jäger, Arzt bei den Partisanen, Psychoanalytiker in Zürich, Ethnologe in Afrika, …
Die Macht der Dunkelheit Gerhard Jäger nimmt sich in seinem zweiten Roman schwerer Themen an. „Er weiß nicht, ob er sich jemals in seinem Leben so geschämt hat wie in …
Lenzpassier und Südwindprofiteur Die historisch belegte Lebensgeschichte des Salzburger Bettlers Jakob Koller bildet die Folie für Birgit Schwaners Erzählung Jackls Mondflug. Jakob Koller, der Sohn eines Abdeckers verschwand 1675 nach …
Mitten in der Gegenwart Rosemarie Poiarkovs Romandebüt Aussichten sind überschätzt kommt als reizvolle Melange aus Familiengeschichte, Gesellschaftsstudie und Vergangenheitsbewältigung. „Die Welt ist blau wie eine Orange“, lässt uns Rosemarie Poiarkov …
Stieftussi und Waldhonigstimme Gertraud Klemms Roman Erbsenzählen widmet sich den Seltsamkeiten moderner Paarbeziehungen aus weiblicher Sicht. Die gebürtige Wienerin Gertraud Klemm sieht sich selbst in der Nachfolge von Elfriede Jelinek …
Zwischen zwei Herzen Kerstin Kempker über geschwisterliche Entfremdung und Kindheitserinnerungen. Eine Wohnung in New York, es ist Nacht. Eine Frau, wir erfahren ihren Namen nicht, erleidet einen Anfall von Vorhofflimmern. …
2017: Verbrecher, S. 232 rezensiert von Heimo Mürzl
Der Attwenger-Sound Markus Binder und Hans-Peter Falkner vom Kult-Duo Attwenger überzeugen auch als Autoren: Literatur zwischen Sprachwitz, Wortartistik, Lakonik, Nonchalance, Experiment und Nonsens. Seit fast drei Jahrzehnten begeistert das aus …
2017: Septime, S. 192 rezensiert von Katharina J. Ferner
Jenseits von Gut und Böse In Myriam Keils Das Kind im Brunnen stellt eine junge Frau sich der Frage nach ihrem Platz in der Gesellschaft und geht dabei auf Konfrontation. …
2017: Cooking Vinyl / Sony, S. rezensiert von Heimo Mürzl
Feminismus und Rock ’n’ Roll Das Duo Lindsey Troy (Gitarre und Gesang) und Julie Edwards (Schlagzeug und Gesang) stammt aus Kalifornien und als Deap Vally schließen sie Punkrock-Attitüde, Feminismus und …
2017: Rocket Recordings / Cargo, S. rezensiert von Heimo Mürzl
Zwischen Lärmtherapie und Tanzbarkeit Auch wenn sich das schwedische Quartett gut hörbar auf die musikalischen Basics von Psychedelic-, Stoner-, Garagen- und Krautrock bezieht, sind Josefin Öhrn + The Liberation viel …
2017: Dead Oceans / Cargo, S. rezensiert von Heimo Mürzl
Traditionell und unangepasst Auf seinem dritten Studioalbum Singing Saw überzeugt der in Los Angeles lebende Singer/Songwriter Kevin Morby mit einem ebenso eigenständigen wie stimmigen Folkrock-Entwurf, der vielschichtige Klanglandschaften voller Wärme …
2017: Klett-Cotta, S. 166 rezensiert von Gerald Lind
Familie – oder was man dafür hält Iris Wolff über Leerstellen und Brüche in einer Familiengeschichte Was ist eigentlich eine Familie? Was verbindet jene, die zu einer Familie gehören? Und …
2017: Picus, S. 132 rezensiert von Hannes Luxbacher
Stadtspaziergänge Marlene Faro begibt sich auf Lesereise durch Graz. Kommt Graz, kommt Thomas Bernhard. All jenen Touristen, die gut beraten nach Graz kommen, scheint Thomas Bernhard allerdings vor allem eines …
2017: Wieser, S. 240 rezensiert von Hannes Luxbacher
Bretter, die die Welt bedeuten Günther Freitags „Melancholische Billeteure“ täuschen sich prächtig. Das Scheitern ist in unserem Kulturkreis nicht besonders gut angeschrieben. Scheitern, das meint Versagen, bedeutet Unfähigkeit, evoziert Probleme …
Eine späte Entdeckung Lucia Berlin schrammt in ihren Erzählungen durch alle Milieus. Lucia Berlin verstarb 2004 in Marina del Rey, Kalifornien, und ihre Texte gelten als Wiederentdeckung. Die Autorin wird …
Bobbie und Grant Robert Forster erzählt in seinem Buch „Grant & ich“ von der außergewöhnlichen Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Grant McLennan und Robert Forster, besser bekannt als The Go-Betweens. Es …
2017: Sisyphus , S. 216 rezensiert von Heimo Mürzl
Einmal ein König sein Peter Marius Huemers Debütroman „Die Bewässerung der Wüste“ kreist auf originelle Weise um die Seltsamkeiten eines Forscherlebens. Der 1991 in Haag am Hausruck geborene, jetzt in …
2016: Bibliothek der Provinz, S. 240 rezensiert von Heimo Mürzl
Der Attwenger-Sound Markus Binder und Hans-Peter Falkner vom Kult-Duo Attwenger überzeugen auch als Autoren: Literatur zwischen Sprachwitz, Wortartistik, Lakonik, Nonchalance, Experiment und Nonsens. Seit fast drei Jahrzehnten begeistert das aus …
2016: Bucher, S. 104 rezensiert von Werner Schandor
Im Land des Lächelns Eine verregnete Sommerliebelei Es wird viel gelächelt in Martin Kolozs‘ neuem Buch Sommer ohne Sonne, und zwar wird von den Romanfiguren schief gelächelt, bitter gelächelt, verkniffen …
2016: Siluh Records, S. rezensiert von Heimo Mürzl
Spektakulär unspektakuläre Melancholie Das Wiener Quintett Vague – eigentlich handelt es sich in der Mehrzahl um in Tirol geborene Musiker – überzeugt auf seinem Debütalbum mit einem zwischen Dynamik und …
2016: Glitterhouse Records, S. rezensiert von Heimo Mürzl
Schönheit und Grimmigkeit Xixa, die Band von Brian Lopez und Gabriel Sullivan und ihren vier musikalischen Mitstreitern, stammt aus Arizona knapp an der mexikanischen Grenze und das hört man auch …
2016: Bronzerat / Soulfood, S. rezensiert von Heimo Mürzl
Zeitlose Strahlkraft abseits von Hypes und Trends Seit mittlerweile fast zwanzig Jahren produzieren die Herren Michael J. Sheehy und Alex Vald großartige Musik. Und nur wenige wissen davon. Ob mit …
2016: Because Music / Alive, S. rezensiert von Heimo Mürzl
Eine Reise durch imaginierte Filme Lionel und Marie Liminana bilden zusammen die Liminanas und zählen hierzulande zu den bestgehüteten Geheimnissen aktueller Pop- und Rockmusikproduktion. Dabei steht das aus Perpignan an …
2016: BoD – Books on Demand, S. 156 rezensiert von Hannes Luxbacher
Teil ein Klischee Andreas van Hoovens Debütroman Stadt der Platanen „Im Grunde besitze ich einen Ruhepuls von 57 Schlägen.“ Mit diesem Satz hebt Andreas van Hoovens Debütroman an und es …
2016: unartproduktion, S. 52 rezensiert von Stefan Schmitzer
Es entgeht der Zensur! Petra Nachbaur verantwortet eine kleine,äußerst unterhaltsame Nacherzählung von Nabokovs Lolita Das Alleinstellungsmerkmal des Heftchens ist die völlige Aussparung der Vokale a, i und o (also die …
2016: Verbrecher, S. 848 rezensiert von Stefan Schmitzer
Das Leben unter Anführungszeichen J. J. Voskuil verhandelt verschiedenste Facetten von Entfremdung Googelt man die Rezensionen und Veranstaltungshinweise zu J. J. Voskuil, stellt man fest, dass das Interesse für den …
2016: Blumenbar, S. 384 rezensiert von Herwig Höller
Crashkurs in russischer Landeskunde Die Deutsche Anna Spiller engagiert sich für die Moskauer NGO Memorial, ihr zeitweiliger russischer Freund Sascha Potjomkin versucht ein deutsches Visum zu ergattern, Denis strebt eine …
2016: Neofelis, S. 274 rezensiert von Stefan Schmitzer
Follow the white rabbit! Gerald Linds Erzählen-über-das-Erzählen-über-das-Hoffen-auf-die-bessere-Welt Mit Lumbers Reise von Gerald Lind liegt der zweite Roman des Grazer Literaturwissenschaftlers und Autors vor; der erste hieß Zerstörung und war ein …
2016: Czernin Verlag, S. 112 rezensiert von Heimo Mürzl
Durch den Wind Daniela Emminger überzeugt in ihrer Novelle Gemischter Satz einmal mehr mit ihrem kunstvoll-raffinierten Stil. Nein, Agatha ist nicht dumm. Aber Liebe ist nicht unbedingt eine Frage der …
2016: Edition Raetia, S. 384 rezensiert von Clara Posch
Vom Sein und vom Werden Selma Mahlknechts Luba und andere Kleinigkeiten. „Alles am Weibe ist ein Rätsel, und alles am Weibe hat eine Lösung: Sie heißt Schwangerschaft“, ließ Nietzsche einst …
2016: Rugerup, S. 221 rezensiert von Hannes Luxbacher
Viel zu lange in die Glotze gestarrt Haukur Ingvarssons Debutroman „November 1976“ und die Einführung des Fernsehens auf Island 1976 beginnt auf Island eine neue Ära. Das Fernsehen hält Einzug …
2016: Luftschacht , S. 204 rezensiert von Katharina J. Ferner
Beinahe ein Kriminalroman. Sonja Harter beschreibt in ihrem Debutroman „Weißblende“ das Heranwachsen eines Mädchens zu einer jungen Frau. Ein nicht ganz ungefährliches Abenteuer. Die Ausgangslage ist folgende: Ein Mädchen, Matilda, …
2016: Jung und Jung, S. 192 rezensiert von Hermann Götz
Krimi mit Elektrofahrrad Lorenz Langeneggers „Dorffrieden“ ist große Krimikleinkunst. Längst ist der Landpolizist im Krimi-Genre angekommen, eine zärtlich gezeichnete Provinzgestalt zumeist, die neue Welten von Ermittlerschrullen öffnet – und …
2015: Erata Literaturverlag, S. 249 rezensiert von Helwig Brunner
Die dritte Hälfte der Torte Wert und Mehrwert in Axel Helbigs Dichtergesprächen Zur Kultur des Sekundärtextes über neuere deutschsprachige Literatur lassen sich auf ersten Blick zwei kontroversielle Extrempositionen festmachen. Während …
2015: Haymon, S. 160 rezensiert von Bettina Balaka
Eisbergstorys Johannes Gelichs Kurzgeschichten wirken als Text und Subtext gleichermaßen Gemäß dem von Ernest Hemingway entwickelten Eisbergmodell sollte eine gute Kurzgeschichte wie ein Eisberg nur 8 % ihrer Masse an …
2015: Droschl Literaturverlag, S. 280 rezensiert von Werner Schandor
Konzentrierter Affenzirkus Einblicke in einen arabesken Gedankenstrom Eines der Ziele der Meditation ist es, den ungezügelten Gedankenstrom in ein ruhiges Gewässer zu überführen. Schön, wenn das gelingt, aber dafür ist …
2015: db-Verlag, S. 152 rezensiert von Clara Koisser
Gefangen im Ich Das Leben, wie es nicht sein soll Zwei Wochen Urlaub mit Onkel und Tante am See: Michael sollte sich eigentlich freuen. Aber er freut sich nicht. Michael …
2015: Müry Salzmann, S. 200 rezensiert von Werner Schandor
Souverän skurril Bettina Gärtner entführt in eine klaustrophobische Welt mit mehr Fragen als Antworten Mit „Schafskrimis“ à la Glenkill hat Bettina Gärtners Debütroman Unter Schafen nichts zu tun. Eher gleicht …
2015: Droschl Literaturverlag, S. 240 rezensiert von Werner Schandor
Die Reise um das Krankenzimmer Zwischen Gefäßverengung und Übellaunigkeit Mit der Hauptfigur aus Wilhelm Hengstlers neuem Buch flussabwärts flussabwärts würde ich nicht gerne auf Urlaub fahren. Zu oft kämpft der …
2015: Deuticke, S. 576 rezensiert von Werner Schandor
Der Austro-Murakami Wenn Piraten über Kreuzfahrtgäste staunen und umgekehrt „Einige Vorwitzige zückten glänzende rechteckige Kästchen von der Größe zusammengefalteter Taschentücher und hielten sie in unsere Richtung, als wollten sie sich …
2015: Verlag Wortreich, S. 280 rezensiert von Hannes Luxbacher
Das Leben, diese vertrackte Spirale Patricia Brooks verschiebt in ihrem Roman Die Grammatik der Zeit gekonnt Zeit- und Realitätsebenen Bei Borges heißt es so schön, dass das Unglück begann, als …
2015: Picus, S. 216 rezensiert von Hannes Luxbacher
Entertain yourself Harald Darers famoser zweiter Roman widmet sich den zeitgemäßen Themen Gewalt und Langeweile Small town boredom kann eine vehemente Belastung für Jugendliche und junge Erwachsene sein. Die medial …
2015: Hollitzer, S. 440 rezensiert von Werner Schandor
Das Wettcafé als Habitat Ilir Ferra entführt in Minus in die Kaschemmen des UnGlücksspiels Wer wissen will, wie es in einem Wettcafé zugeht, kann eines aufsuchen und sich das Gewand …
2015: DuMont, S. 272 rezensiert von Ingrid Thurner
Herr Houellebecq, so läuft das nicht Anmerkungen zum Roman Unterwerfung Allahs Herrschaft über das Abendland – der Roman um eine muslimisch dominierte Politik in einem europäischen Land scheint göttlich inspiriert. …
2015: Otto Müller, S. 328 rezensiert von Heimo Mürzl
Ode an die Freundschaft Das Ende einer Kindheit, auf die die Vergangenheit Rumäniens ihr Licht und ihren Schatten wirft Leuchtende Schatten heißt der zweite Roman der in Hermannstadt/Siebenbürgen geborenen und …
2014: Edition Keiper, S. 228 rezensiert von Sarah Fötschl
Direkt vom Herzen Bettina Messner räumt mit dem Patriarchat auf Brennend heiß unter den nackten Füßen: Das ist der Strand, an den sich Bettina Messner erinnert. Das und anderes – …
Revolte im Krankenhaus Eine Fantasie mit fließenden Grenzen Der Schauplatz: ein Krankenhaus mit dem für sich sprechenden Namen „Moribundes“. Die Erzähler: eine berichtende Instanz, die die relevanten Schauplatzstationen und das …
2014: Edition Art Science, S. 126 rezensiert von Roman Marchel
Mit der Wucht einer Turbinenhalle Zu Ute Eisingers Gedichtband Dichte Kerne Bei Baudelaire war es (im Eröffnungsgedicht der Blumen des Bösen) die Langeweile, über die der Bund mit dem Leser …
Barbarellas Puppen Das Schöne allein bringt uns nicht weiter Gundi Feyrers neues Buch Das Rauschen der Tage umfasst zwei Teile, deren Titel bereits auf ihren Charakter verweisen: Da haben wir …
2014: Ritter, S. 96 rezensiert von Stefan Schmitzer
Die Bewegung? Die Bewegung zur Musik! Es gab da ja mal die Erzählung vom großen Sell-out: Eine irgendwie vitale, nicht ausschließlich kommerziell orientierte musikalische Formensprache nebst einer Szene drumrum würde …
2014: Braumüller Verlag, S. 196 rezensiert von Heimo Mürzl
Kafkaeskes Schlawinertum Alfred Goubran, der große Unangepasste, pflegt einmal mehr sein Faible für den unkonventionellen Blick Alfred Goubran, als Verleger, Essayist, Übersetzer, Singer/Songwriter und Autor seit jeher ein Unangepasster mit …
2014: Müry Salzmann, S. 128 rezensiert von Heimo Mürzl
Vom Vergeben und Entkommen In Elke Laznias Prosadebüt tun sich viele dunkle Seiten auf Elke Laznia hat sich in ihrem beeindruckend-bedrückenden Debüt kindheitswald bekannter und in der österreichischen Literatur sehr …
2014: Ritter, S. 232 rezensiert von Stefan Schmitzer
Hundewelt mit Ninjas Alle Zustände in einem langen Satz vereint „Mondo Cane“, beauskunftet uns Wikipedia, „ist ein Pseudo-Dokumentarfilm aus dem Jahr 1962 von Gualtiero Jacopetti, Franco Prosperi und Paolo Cavara …
2014: Ritter, S. 136 rezensiert von Stefan Schmitzer
Lieder wie Nutzfahrzeuge Ronald Pohls Gedichte vereinen Moderne, Jazz und Wiener Bühnenschmäh Ronald Pohls für einen Gedichtband überraschend umfangreiches Buch die akte des vogelsangs gibt sehr viel her, erfordert aber …
2014: Zaglossus, S. 350 rezensiert von Heimo Mürzl
Subversion auf der Jesuitenwiese Vom Kampf um gesellschaftliche Veränderung „Liebe Freundinnen, wenn ich an die letzten 25 Jahre zurückdenke, hatte ich eigentlich immer einen politischen Plan der Gesellschaftsveränderung. Große Hoffnungen …
2014: Edition Keiper, S. 228 rezensiert von Heimo Mürzl
Rückzug ins normale Leben Rimbaud lässt sich unter Kokospalmen die Eier kraulen Ein Künstlerleben abseits bestehender Konventionen und fernab lästiger Verpflichtungen, frei, radikal und leidenschaftlich, wollen sie führen – die …
2014: Jung und Jung, S. 144 rezensiert von Hannes Luxbacher
Am Ende war kein Ort Behutsamer Leerlauf bei 30 Grad im Schatten Manchmal ist das Verreisen ja eher ein Fortlaufen, eine Bewegung raus aus dem Ungeheuren des Alltags, hinein in …
Gold, Kronen und Gefängnis Bunte, bildhafte und fantasievolle Gedichte von Ruud van Weerdenburg In dem vorliegenden, 2014 im Löcker Verlag erschienenen Gedichtband erschafft der Dichter ein breitgefächertes, exotisches Kaleidoskop an …
2014: freiraum-verlag, S. 134 rezensiert von Sarah Fötschl
It‘s hard to be who Im Band my degeneration wird gelistet, gesamplet und ge-resamplet „Automechaniker heißt jetzt Mechatroniker“ – nach diesem Schema schenken uns Kai Pohl, Benedikt Kramer und Clemens …
2014: Ecowin, S. 208 rezensiert von Vasile V. Poenaru
Zeitgemäß kontrastive Betrachtungen „Ich werd‘ dir lieber nicht sagen, wie ich heiß‘, sondern wie ich mich nenne.“ Arthur Schnitzler, Reigen Österreichisch-rumänischer Prolog in der Hexenküche: Es braucht, so geht …
2013: Sonderzahl, S. 224 rezensiert von Lisa Spalt
Viel Wiener Schlagobers Herbert J. Wimmer zelebriert im Membranroman die Metamorphose von Zuständen „erzählt wird immer, mindestens eine geschichte, eine regel, eine form, eine anordnung, eine struktur, ein konstruktionsplan, eine …
2013: Klever Verlag, S. 112 rezensiert von Lisa Spalt
Verharren vor dem Wysiwyg In Polyphems Reich soll die Welt des Buches ausgelöscht werden Seltsam verstörend trifft die Künstlichkeit der Welt, von der in Polyphems Garten erzählt wird und die …
2013: Luftschacht, S. 264 rezensiert von Werner Schandor
Psychogramm eines Reptils In Los Angeles lässt es sich ausgiebig scheitern Der unbestrittene Großmeister autobiografischen Erzählens heißt aktuell Joachim Meyerhoff: Der Schauspieler und Autor baut seine Texte anekdotisch auf und …
2013: Edition Keiper, S. 220 rezensiert von Werner Schandor
Geht runter wie Bier Ein liebenswerter Loser und ein subversiver Heimatzugang Regionalkrimis stehen derzeit hoch im Kurs. In ihnen verbindet sich das Bedürfnis nach dem guten alten Heimatgefühl, das realiter …
Generationen 69 Weltgeschichten und ein Ameisenbär in Manfred Chobots neuem Erzählband Schon der Titel Mich piekst ein Ameisenbär verrät unverhohlen, dass da Skurriles und Witziges auf uns warten. Den Anfang …
2013: Sisyphus, S. 226 rezensiert von Clara Koisser
Dem Abgrund nah Über unerwiderte Liebe und rasende Leidenschaft Bei einem ersten kurzen Blick auf das Cover dieses Romans von Elmar Mayer-Baldasseroni könnte man fast meinen, es handle sich um …
Blühende Erdbeeren Wenn Menschen das Weite suchen „Die Erdbeeren blühen“ – dieser Satz kehrt wieder in Birgit Pölzls jüngstem Roman Das Weite suchen und hat eine ähnliche Wirkung wie Kerzen …
Medea und Kolleginnen Kindesmord von 1787 bis in die Gegenwart Sophie Reyer kompiliert in ihrer jüngsten literarischen Publikation Marias. Ein Nekrolog verschiedene literarische Quellen, Kataloge und Gutachten von sogenannten Kindsmörderinnen: …
2013: Neofelis, S. 162 rezensiert von Stefan Schmitzer
Der Lind, der lacht Ein Autor im Spiegelkabinett des Dekonstruktivismus Gerald Linds Buch Zerstörung besteht, neben Einsprengseln, aus einer Sammlung fiktiver Sekundärmaterialien zu einem Buch namens Zerstörung eines fiktiven Autors …
2013: Edition Atelier, S. 160 rezensiert von Hannes Luxbacher
In die Vollen Die fiktive Biographie des Thomas A. J. Ratia langt in die Vollen. Zudem scheint es gegenwärtig unter jungen Germanisten modisch zu sein, fiktive Spielchen mit dem eigenen …
2013: Edition Megaphon, S. rezensiert von Hannes Luxbacher
It’s only Rock’n’Roll Das wundersame Leben als Rockmusiker Als Laie stellt man sich das Leben als Rockmusiker oft als die ins Extrem getriebene Form der Freizeitgestaltung vor. Lang schlafen, dazwischen …
2013: Klever Verlag, S. 184 rezensiert von Hannes Luxbacher
Im Ausgedinge Daniel Wisser widmet sich in seinem neuesten Werk ganz besonderen geschützten Arbeitsplätzen Es scheint, als ob Daniel Wisser an einer Bestandsaufnahme der modernen Arbeitswelt arbeitet. Nach seinem Roman …
2013: Droschl Literaturverlag, S. 152 rezensiert von Werner Schandor
In dubio contra Christoph Dolgan hat ein großartiges Buch geschrieben und möchte das nicht überbewerten Im Herbst werde sein erstes Buch erscheinen, sagte Christoph Dolgan, als wir uns vor knapp …
2013: Luftschacht, S. 112 rezensiert von Hannes Luxbacher
Grazer Spaziergänge Bart Moeyaert führt seine Hauptfigur auf den Weg zu sich selbst Graz, das ist die Menschenrechtestadt mit Punks, die von überall vertrieben werden, und mit Bettlern, denen das …
2013: Editura Marist, S. 544 rezensiert von Vasile V. Poenaru
Zeitgemäß kontrastive Betrachtungen „Ich werd‘ dir lieber nicht sagen, wie ich heiß‘, sondern wie ich mich nenne.“ Arthur Schnitzler, Reigen Österreichisch-rumänischer Prolog in der Hexenküche: Es braucht, so geht …
2012: Edition Keiper, S. 216 rezensiert von Werner Schandor
Der Magritte aus Stainz Mike Markart schreibt surrealistische Prosa Der steirische Schriftsteller Mike Markart, Jahrgang 1961, ist das beste Beispiel dafür, dass man in der Literatur Ich-Erzähler und Autoren-Ich niemals …
2012: Bibliothek der Provinz, S. 140 rezensiert von Wilhelm Hengstler
Starkes Krakeelen Drei Urlauberinnen in Griechenland abseits des Klischees Mit Kakomiris legt die Grazerin Ursula Riederer ein Griechenlandbuch der etwas anderen Art vor. Allerdings denkt man bei der Lektüre des …
Rauchsignale für Wordspielschatzsucher Markus Köhles Hauptfigur schreibt erotische Haustiergeschichten Hanno brennt. Er brennt für seine neue Flamme Annabell, für ein gemütliches Feierabendbier (oder auch zwei), für einen frisch gebrühten Kaffee …
2012: edition linz in der Bibliothek der Provinz, S. 56 rezensiert von Werner Schandor
Tollheiten, Torsionen, Tote Stephan Roiss beschreibt ein Jahr Zivildienst in einem Altersheim Gramding heißt das Prosadebüt des Oberösterreichers Stephan Roiss. Was ein gutes Wortspiel wäre – das Ding, das einen …
2012: Resistenz, S. rezensiert von Werner Schandor
Das Übel der fehlenden Untertasse Profunde literarische Kritik an den Scheinwelten von Großunternehmen Stefan Bergsmann ist im Zivilberuf Unternehmensberater in Wien, er kennt sich also mit den Realitäten von Bürojobs …
2011: Leykam, S. 200 rezensiert von Mario Karl Hladicz
Wenn nichts mehr weitergeht Blöde Situation: Die Hauptfigur von Georg Petz‘ „Bildstill“ steckt in einem endlosen Stau Matthias Trzky, Anglist und überschaubar erfolgreicher Schriftsteller, befindet sich auf dem Weg zu …
2009: Kiepenheuer & Witsch, S. 1552 rezensiert von Dirk Werner
Das Buch vom Spaß – ein unendlicher Wälzer oder Viele kleine Katastrophen ergeben eine große. 1 Um es kurz und gleich zu Anfang zu sagen: Der Roman Unendlicher Spaß …
1998: Glitterhouse Records, S. rezensiert von Heimo Mürzl
Musikalisches Polarlicht Auf ihrem Album Amsterdam Stranded zelebriert die norwegische Band Midnight Choir die Kunst der wahren Empfindung. „On my road to freedom I’ve traveled alone / With no will …
1992: Wiener Frauenverlag, S. 63 rezensiert von Mieze Medusa
Bluten und Banden bilden! Bedeuten Bücher im Antiquariat noch Kapitalismus oder schon Backlash? Mieze Medusa über Margit Hahn. „Menstruiert wird nie, nicht einmal andeutungsweise“, analysiert Ruth Klüger in ihrem bahnbrechenden …
1988: Kitchenware Records, S. rezensiert von Heimo Mürzl
Sophisticated Pop Mit dem Album Steve McQueen von Prefab Sprout begann eine neue Ära des Pop „Ich glaube, die Leute haben ein Bedürfnis nach differenzierten, subtilen Tönen, nach Zuhören. …
1984: Otto Maier/Ravensburger, S. 112 rezensiert von Teresa Präauer
Lesen als Freiheit Gefragt nach meinem liebsten Kinderbuch fallen mir gleich viele ein. Die Lindgrenbücher, eigentlich alle, die Hotzenplotze und Stanisläuse. Als ich Bazillenträger war von Irmgard Keun. Das kleine …
1973: Oetinger, S. 240 rezensiert von Manuel Rubey
Zuversicht, weil die Welt den Verstand verloren hat Auf dem Tisch vor mir liegen die Lebensaufzeichnungen von Astrid Lindgren. Die Menschheit hat den Verstand verloren. Damals schon? Auch, wenn alles …
1955: Oetinger, S. 112 rezensiert von Pia Hierzegger
Alltäglichkeit vs Das letzte Einhorn Mit etwa 8 Jahren konnte ich weder fliegen noch zaubern und kam langsam zum Schluss, dass ich wohl keine Superkräfte mehr entwickeln würde. Das war …
2020: Karl-May-Verlag, S. rezensiert von Tanja Paar
Dorthin, wo es weh tut Sie waren purer Zauber, die grünen Bände mit der Goldprägung. Erst vorgelesen, bald selber ausbuchstabiert. Jeden Abend las der Großvater dem Kind eine halbe Stunde …
1845: M. Simion, S. 448 rezensiert von Jessica Lind
Melancholie am Straßenrand Schon als Kind haben mich Märchen wahnsinnig fasziniert. Sowohl die gesammelten Volksmärchen der Gebrüder Grimm als auch Hans Christian Andersens Kunstmärchen. Bei den Grimms ging es wild …
1812: Realschulbuchhandlung, S. 384 rezensiert von Jessica Lind
Wildheit im Wald Schon als Kind haben mich Märchen wahnsinnig fasziniert. Sowohl die gesammelten Volksmärchen der Gebrüder Grimm als auch Hans Christian Andersens Kunstmärchen. Bei den Grimms ging es wild …
Nachrichten aus der letzten Zeit Grimmelhausens Simplicius entzieht sich durch Spott den Zumutungen seiner Zeit. Hans Jacob Christoph von Grimmelshausen ist noch ein Kind, als seine Heimatstadt Gelnhausen im Verlauf …